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Infotext *** Kurzbiografien *** Discographie

Art’n Schutz Orchester

Avantgardistisch umtriebig, mit immer neuen Eigenkompositionen der Bandmitglieder und überraschenden Musikprogrammen ist die neunköpfige Jazz-Orchesterformation seit fast 20 Jahren eine nicht wegzudenkende Größe in der Aachener Kulturszene. Hervorgegangen ist das Artʼn Schutz Orchester aus einem Pool von Musikern und Musikerinnen, die allesamt beim unabhängigen Plattenlabel LUXaries Records – Label der Autoren – ihre Werke veröffentlichen. Aufführungen wie die regelmäßig stattfindenden Neujahrskonzerte sind bei vielen, auch überregionalen Fans sehr beliebt. Man feiert Uraufführungen, es gibt Ausstellungen zum Konzert, Trophäen werden vergeben und Kultur-Patenschaften ausgesprochen. Das Artʼn Schutz Orchester ist keine Band für das reine Abspielen von Musik, viel eher musikalisches Bekenntnis zu einer offenen Kunstform und dem nötigen integralen Mut zur Veränderung; eine Kultur, die im Moment entsteht; Improvisation als Grundprinzip für Lebensäußerung und Gestaltungskraft. Hier entstehen spannende musikalische Neuschöpfungen, die einen erfrischend lebendigen, qualitativ hochwertigen Beitrag zur Musik der Gegenwart leisten.

Mit: Anirahtak (Ulla Marks) – Stimme *Christoph Titz – Trompete *Uli Jend – Saxophone *Heribert Leuchter – Saxophone *Nina Leonards – Violine *Nora Jim – Klavier *Jürgen Sturm – Gitarre *Lothar Galle-M. – Bass *Steffen Thormählen – Schlagzeug

Tickets für's Neujahrskonzert 2024 bei: https://ticketree.de/event/artn-schutz-orchester-neujahrskonzert-2024/    

 

 

 

 

Neujahrskonzert

1.1.2019
18 Uhr
Ludwig Forum - Mulde

Jülicher Str. 97-109 *52070 Aachen

 

Kartenreservierungen: aso@luxaries.de (18€/erm.13€)
Kartenvorverkauf: an allen bekannten Vorverkaufsstellen (18€/erm.13€ zzgl. Vorverkaufsgebühren)
Restkarten an der Abendkasse (18€/erm.13€)

 

Eine Veranstaltung von LUXaries Records mit Hilfe des Theater K und mit freundlicher Unterstützung durch den Kulturbetrieb der Stadt Aachen.

 

 

Aachener Zeitung - Lokales - 3.1.2013  
Texte zum Lachen und Jazz zum Genießen
Von: Svenja Pesch  
Foto: Kurt BauerIn dieser Form zum letzten Mal in der Klangbrücke: Das Art‘n Schutz Orchester begrüßte das neue Jahr und sein Publikum musikalisch. Foto: Kurt Bauer

Aachen. Bevor sie „den Ball in die Zukunft rollen lassen“, präsentierten sich die Musiker von „Art‘n Schutz“ noch einmal von ihrer unverwechselbaren Seite. Die neun Musiker des Aachener Labels „Luxaries Records“ gründeten 2004 dieses Ensemble und präsentierten seitdem in ihren traditionellen Neujahrskonzerten Jazz von einer ganz besonderen Sorte.

Direkt zu Beginn wurde ihre Botschaft „Wir gehen in Rente, kommt ihr mit? Solange es überhaupt noch Rente gibt“, in gewohnt humorvoller Art dem Publikum herübergebracht.

Nonsense? Wohl kaum . . .

Gewohnt familiär war wohl auch der Eindruck von der Truppe, als sie die Bühne der Klangbrücke enterte: Vertraute Menschen, die schon beim ersten Ton begeistert klatschten und lachten. Schließlich sind ihre Kompositionen einfach, mit viel (Wort-)Witz und jeder Menge Irrungen. Nonsense? Wohl kaum. Eher ein Zusammenspiel von chaotischen und verworrenen Liedtexten, die dennoch in sich harmonisch sind. „Schnipp Schnapp Schnupfen“ oder der „Tango im Knopfloch“ sind Stücke mit Tradition.

Heribert Leuchter, der einige der Stücke komponiert hat, räumt der als schützenswert geltenden Rede oberste Priorität ein. Entgegen dem Zeitgeist sorgen die „zwischen den Jahren“ kollektiv arrangierten Jazzstücke immer noch für gute Laune. Wer allerdings versucht, in jedem Lied eine präzise Geschichte im klassischen Sinn wiederzuerkennen, der kann dann doch in ein Geflecht aus schrägen Inhalten und schnell wechselnden Klangwellen geraten.

Aber das neue Jahr muss ja auch nicht direkt in vollem Tempo weitergehen, ruhigere Töne sorgen zudem für eine gewisse Gemütlichkeit. „Hermann ist schließlich auch müde“ und muss erst langsam wach werden. Anirahtak, Uli Jend, Heribert Leuchter, Jürgen Sturm, Ludger Singer, Lothar Galle und Hans Günther Eisele wussten genau, wie sie die Zuschauer mitreißen konnten. Da wurden kurzerhand die Noten untereinander getauscht, der verheißungsvolle Froschkönig wird einfach gegen die Wand geschmissen und die Frage, warum Gott das „Schnappeln“ erfunden hat, wurde ausführlich in feinen Jazzklängen „diskutiert“.

Wer sich nun fragt, was „Schnappeln“ überhaupt ist, der wird wohl auf ewig im Dunkeln tappen. Aber bei „Art‘n Schutz“ geht es ja auch nicht um Definitionen und Konventionen, sondern um den Spaß an der Musik. Darum, Jazz in seiner Vielschichtigkeit zu zeigen, die Absurditäten des Alltags in chaotisch, humorvollen und ironischen Kompositionen auf die Schippe zu nehmen und deutlich zu machen: Die freie Rede lebt! Das achte und letzte Neujahrskonzert – ein rundum gelungenes Spiel mit dem Publikum, der Sprache und der Musik.


Neujahrskonzerte

1. Januar 2013 - 18 Uhr
2. Januar 2013 - 20 Uhr

Klangbrücke
Kurhausstr. 2/ D-52062 Aachen

Anirahtak - Stimme
Uli Jend - Sopran-, Altsaxophon
Heribert Leuchter - Bariton-, Alt- und Sopransaxophon
Jürgen Sturm - Gitarre
Ludger Singer - Klavier
Lothar Galle-M. - Bass
Hans Günter Eisele - Schlagzeug

Kartenvorbestellung:15€/ erm. 10€ bei LUXaries Records unter:  Tel.: +49 (0)241-35349, Email: aso@luxaries.de und an allen bekannten VVK-Stellen und Online (hier zzgl. Vorverkaufsgebühren) 

aso plakat 2013

LUXaries feiert den Jahresbeginn in der Klangbrücke.

Das Art'n Schutz Orchester spielt am 1. und 2. Januar 2013 nun zum 8ten aber auch zum letzten Mal seine beliebten Neujahrskonzerte. Frei nach dem Motto - aufhören wenn's am schönsten ist!

Neun Musiker des Aachener Labels LUXaries Records gründeten im Sommer 2004 dieses Ensemble als Werkstattorchester ihres Labels. Seither kommen sie in mehr oder weniger konstanter Besetzung am 1. und 2. Januar in der Klangbrücke zusammen. Mehr im frischen Prozess befindlich, denn dem marktgerechten Produkt verpflichtet, nehmen die Musiker die ihnen schützenswert geltende freie Rede in Komposition und Improvisation wahr. Ihre 'zwischen den Jahren' kollektiv arrangierten Jazzstücke mischen die Musiker zu einem Konzert aus 'liebsten Stücken' der Vorjahre und Uraufführungen.

Seit 2005 sind in Aachen Ort und Tage gefunden, kreative Jazzmusik zu erleben und den Abend mit Austausch von Neuigkeiten, dem Genuss kleiner Häppchen und Getränke zu bereichern. Auch besteht die Möglichkeit sich mit dem CD-Repertoire von LUXaries vertraut zu machen.

Gespielt werden Kompositionen von Heribert Leuchter, Ludger Singer, Jürgen Sturm und Improvisationen des Art'n Schutz Orchesters.

 

Eine Veranstaltung von LUXaries Records in Zusammenarbeit mit den Kulturbetrieben der Stadt Aachen und der GZM e.V.

 

 

Bilderdownload (bitte anklicken zum speichern):

 

Lilleth Mills 2017

lach aso small

Heike Lachmann 2012

ArtnSchutz_2007

Helga John 2007

Artn_Schutz_Orchester_2006

Will Jünger 2008

Artn-Schutz-Orchester 2005

Ludger Singer 2004

 

 

 

ASO_Flyer_2005.jpg (80341 Byte) ASO_11.2.2006.jpg (75382 Byte) ASO_FLYER_2006_Web.jpg (205078 Byte) ASO_Flyer_2007.jpg (68013 Byte)
ASO_Flyer_2009.jpg (239049 Byte) ASO-Flyer-2011-vorderseite.gif (74880 Byte)ASO-Flyer-2011-rueckseite.gif (62433 Byte) ASO Flyer 2013

... aktuelle Besetzung:

Anirahtak - Stimme
Uli Jend - Sopran-, Altsaxophon 
Christoph Titz - Trompete, Flügelhorn
Heribert Leuchter - Bariton-, Alt- und Sopransaxophon
Nina Leonards - Geige
Jürgen Sturm - Gitarre
Nora Jim - Klavier
Lothar Galle-M. - Bass
Steffen Thormählen - Schlagzeug

Infotext *** Kurzbiografien *** Discographie

 

Das Art'n Schutz Orchester ist eng verbunden mit dem kooperativen Label LUXaries Records. So liest sich ein Großteil der Veröffentlichungen von LUXaries Records (und weiterer Firmen) wie eine Geschichte sich kreuzender Pfade der Musiker und Komponisten, welche diesem Pool entstammen.

Das Art´n Schutz Orchester ist ein junges Ensemble, gegründet 2004, mit dem erklärten Ziel, die klanglichen Möglichkeiten üblicher Klein- und Kleinstbesetzungen zu erweitern und unabhängig von wackelnden Etats und langfristiger Planung, die oben erwähnte, gewachsene Spieltradition zu bündeln und zu kultivieren. Somit funktioniert der Klangkörper als "Band-Werkstatt".
Für öffentliches Aufsehen sorgte das Art´n Schutz Orchester beim Debutkonzert am 1.1.2005 vor ausverkauften Haus auf der Aachener Klangbrücke und beim Kooperationsprojekt mit der Band "Freshlyground" aus Kapstadt (Agenda 21 -Städtepartnerschaft) mit Arbeitswoche, gemeinsamen Konzerten und Tonaufnahmen. Gleichwohl die Besetzung aus dem Musikerpool wechseln kann, hat sich eine bevorzugte Instrumentierung als zu kultivierendes Ideal herausgestellt:
Stimme, Viola, Violoncello, 2 Saxophone, Piano, Gitarre, Bass, Schlagzeug. Die Arbeitsweise und Konzertgestaltung entsprechen dem improvisatorischen Umgang mit flexiblen (kollektiven) Arrangements zu Kompositionen von Heribert Leuchter, Ludger Singer und Jürgen Sturm, oder möglichen Gästen. Das Ergebnis darf als "Europäischer Jazz" gehört werden.

Das erstklassig besetzte Art´n Schutz Orchester besteht aus Berufsmusikern von unspektakulärem Bekanntheitsgrad. Zwei von ihnen genossen bislang beruflichen Kontakt zum Goethe Institut: Anirahtak, nahm als Sängerin auf Einladung des Goethe Institut Warschau 1992 am "International Meeting of Jazz Vocalists" der "Polish Jazz Society" teil; und Heribert Leuchter, der als Saxophonist der Manfred Leuchter Band im Auftrag des Goethe Institutes in den letzten drei Jahren Indien, Rumänien, Griechenland, die Staaten des Nahen Ostens, Marokko und Litauen bereiste.

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Kurzbiografien:

Anirahtak - Jazz-GesangAnirahtak - Stimme, geb. 1960 in Köln; Autodidaktin; Seit 1982 Auftritte als Jazzsolistin; diverse CD-, Rundfunk- und Theaterproduktionen; Zusammenarbeit mit Tänzern und verschiedenen Musikern und Ensembles u.a. Jürgen Sturm; Paul Lovens; Uli Lask; Christian Ramond
Gleichwohl sie den syllabischen Stoff ihrer Melodien zu improvisieren gewohnt ist, kleine Textfragmente erfindet oder ihre Stimme "skatfrei" instrumental einsetzt, erfuhren gerade ihre Interpretationen von Kurt Weill Songs ansehnliche Beachtung (nachzuhören auf den CDs: "Das Kurt Weill Programm" 1989, "Berlin-Paris-New York" 1992, Nabel Records). 1992 Erster Preis beim "International Meeting of Jazz Vocalist" in Zamosc, vergeben von der "Polish Jazz Society". 1992 "Kulturförderpreis" der Stadt Aachen.

heribert.jpg (74118 Byte)Heribert Leuchter - Sopran- und Baritonsaxophon,Geb. 1954 in Aachen, Studien in Boston, Aachen und Köln,
gefällt in seinem Saxophonspiel durch Ökonomie in der Linie und Dramaturgie im Klang. Neben Mitwirkung in diversen Ensembles, etwa in der "Manfred Leuchter Band" (4 CDs, ausgiebige nationale und internationale Tourneetätigkeit ) ist ihm Hauptanliegen für sein 1983 gegründetes LUX-Orchester zu komponieren und mit meist reputierten Gästen (Helen Vita, Kate Westbrook) zu produzieren (3 CDs, Rundfunkaufnahmen). Jüngere Auftragskompositionen mit dem LUX-Orchester sind "KlangWeltReligion" (Dt. Bischofskonferenz, EXPO2000), "Reich durch A.R.M." (WDR, Rheinsches Musikfest 2003).
Zahlreiche Kompositionen, Produktion und Aufführungen von Bühnen- und Filmmusiken.
Dient dem Art´n Schutz Orchester nicht zuletzt als erfahrener Leiter großer Bands und Komponist.
"Kulturförderpreis" der Stadt Aachen (1988), "Aachener Musikpreis" der "Gesellschaft für Zeitgenössische Musik" Aachen (2000).

Christoph Titz - Trompete, Flügelhorn, geb. 1967 in Aachen ist ein deutscher Jazz-Trompeter Er spielt eine Mischung aus Jazz, Latin, Elektronik und Pop. Der in Aachen aufgewachsene, in Berlin lebende und arbeitende Trompeter spielt Jazz seit seinen Anfängen zu Beginn der 1990er Jahre.

Uli.jpg (61444 Byte)Uli Jend - Sopran- und Altsaxophon, Geb. 1967 in Alsdorf,
Musikstudium in Aachen, lebt in Köln.

jürgen.jpg (58927 Byte)Jürgen Sturm - Gitarre, Geb. 1954 in Aachen
Früh Jazz-inspiriert durch Akkordeon spielenden Vater.
Studien in Aachen, Köln, München und Boston.
Erfand 1982 mit den "Ballstars" einen klaren Vorgänger des Art´n Schutz Orchesters, so in etwa dessen pubertäre Vorahnung.
Riskierte recht außergewöhnliche Arrangements von Kurt Weill Songs
im Weill-Jahr 1989 und erntete mit "Anirahtak und der Jürgen Sturm Band" großen Zuspruch (2 CDs-Tourneen).
Versucht seit Jahren mit dem Bassisten Lothar Galle-Merkel die Kultivierung eines symbiotischen Verhältnisses, genannt: die linke und die rechte Hand des Klaviers. Pflegt einen selten unverfremdeten, bemerkenswert wandelbaren Jazzgitarrenklang. Komponiert für das Art´n Schutz Orchester und ist sein derzeitiger gewählter musikalischer Leiter, eine Art Schutzbeauftragter.

lothar.jpg (72466 Byte)Lothar Galle-Merkel - Bassgitarre, Geb. 1957 in Aachen
Begann als Mandolinenspieler, wurde alsbald Bassist in regionalen Rockbands und beendete diese frühe musikalische Orientierungsphase mit dem Studium der klassischen Gitarre in Aachen und Köln. Wendete sich alsbald der improvisierten Musik, dem Free Jazz und dem Jazz zu, u.a. Mitwirkender im LUX-Orchester. Ist gern gehörter Begleiter von Sängerinnen, der bestgekleidete Mann jeder Band und pflegt eine Nebenexistenz in der regional populären Band "Blues Delivery", wo er alles was Saiten hat zum grooven bringt.

 

Steffen Thormählen - Schlagzeug Studierte Jazz-Schlagzeug in Maastricht (Holland). Sein musikalisches Schaffen als Schlagzeuger und Percussionist erstreckt sich von orientalischem Liedgut, Singer/Songwriter über Rhythm´n Blues, Big Band-Drumming bis zu modernem Jazz. Bisherige Tourneen führten ihn durch die USA, Nordafrika, den Nahen Osten (für das Goethe Institut), Südostasien (Goethe Institut) und viele europäische Länder. Auf zahlreichen CD-Produktionen (u.a. mit Reinhard Mey, Manfred Leuchter, Carlo Nardozza) nachzuhören.


 

zurzeit nicht aktiv:

eisele.jpg (55503 Byte)Hans Günter Eisele - Schlagzeug, Geb. 1956 in Aachen
Studierte in Aachen, Köln und Hamburg
Vielseitiger Begleiter präzise organisierter Klangkörper wie Big Bands,
Unterhaltungsorchester, dem heimischen Symphonieorchester Aachen usw.
Hat die höchste TV-Präsenz aller Art´n Schützer: Seit 1982 brachte er jährlich am Drumset Ordnung in die gefürchteten Kapellen der Aachener Karnevals-sitzung "Wider den tierischen Ernst", wo ja bekanntlich gleichnamiger Orden an komische Käuze verliehen wird. Im Jahr 2004 quittierte er den Job.
Kleinen kooperativen Ensembles jedoch liefert er klangliche Sensibilität mit der Würze eines gelegentlich erfrischenden Unernstes.

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Ludger_Singer.jpg (67272 Byte)Ludger Singer - Klavier, Geb. 1960 in Paderborn,
Studien in Paderborn, Detmold und Freiburg. Pianist, Posaunist, Sänger, Komponist und Physiker, agiert seit 1986 in Aachen als Multiinstrumentalist mit einer nicht enden wollenden Anzahl von Instrumenten und Ideen in einem kaum überschaubaren stilübergreifenden Feld : Stummfilmmusiken, Lyrikvertonungen, improvisierende Ensembles aller Disziplinen, Kirchenorgel, Theatermusiker mit Posaune, Korrepetitor, 3. Platz "Deutscher Folkförderpreis" 1994, Coleader der Avantgarde-Rockband "Art de Fakt"(4CD)... Projekte und immer neue adhoc Partnerschaften mit: u.a. Karl Berger, Albrecht Maurer, Paul Lovens, Christopher Dell, dem Dadaisten Raymond Federman und natürlich den Art´n Schützern.
Virtuoser orchestraler Umgang als Solist mit dem Flügel in eigenen, auf grenzgängerische Weise dem Jazz zugetanen Projekten (nachzuhören auf den meisten seiner 14 CDs).
Da orchestrale Pianisten für Orchester leicht unverdaulich werden, behauptet er seinen Platz am Klavier nicht nur durch große Pausen, sondern auch durch immer neue Kompositionen und sein absolutes Gehör.

Ludger_Schmidt.jpg (63935 Byte)Ludger Schmidt - Violoncello, Geb. 1958
Studium in Detmold. Inspiriert durch den (Free-)Jazz der 70ger Jahre, die ihn umgebende Bochumer Rockszene und den Kontakt zu dem Avantgardemusiker und Komponisten Perverez Mirza, beschäftigt er sich seither mit improvisierter Musik.
Der Sohn des Ruhrpotts ist zu hören u.a. mit Theo Jörgensmann oder Eckehard Koltermann´s "Collage 11". Sich und seinem Cello hat er im Laufe der Zeit einen erweiterten Klangschatz geschaffen (5 CDs). Sein dramaturgisches Geschick beschert ihm zahlreiche Engagements an Schauspielhäusern.
Eine für Misha Mengelberg zusammengestellte Projektband begründete 1991 eine latente Verbindung nach Aachen. Es folgten zwei Produktionen und Konzertreisen mit Anirahtak, Paul Lovens und Jürgen Sturm (1 CD). Lebt in Schwerte.

Ryan.jpg (73744 Byte)Ryan Carniaux - Trompete, Geb. in New York City, USA
Lebt seit 2003 in Europa.
Studierte am Berklee College Of Music, Boston.
Spielt mit vielen Musikern der internationalen Jazzszene, darunter:
Dennis Rowland, Tiger Okoshi, Doug Sides, Kirk Lightsey, Nicolas Simion, Uwe Plath, Mark Murphy, Daryl Hall, Eric Alexander, Randy Brecker, Ondrev Stvarchek, Tim Hagans, Paul Lovens, Christian Mcbride, Sammy Duehsler, Manfred Schoof, Gerd Dudek.
Ist mit einer Vielzahl von Projekten auf den wichtigsten Festivals und Bühnen Europas, sowie diversen Tonträgern zu hören: North Sea Jazz Festival, Corsica Jazz Fest, Promising Artists Of the 21st Century Tour of Costa Rica, Jazz Fest Curacao, Jazz Days Bratislava, Jazz Fest Bukarest

Alex JanßenAlex Janßen - Altsaxophon und Flöte, Geb. 1977 in Aachen
Lernt erst Schlagzeug dann Klavier, dann Saxophon. Letzteres studierte er bis Frühjahr dieses Jahres an der Volkwangschule in Essen. Künstlerische Reifeprüfung. Jüngstes und neuestes Mitglied des Musiker-Pools. Erste Meriten mit seiner derzeitigen Band "Global Confusion Project" für die er wildernd in Reggae, (Free-) Jazz und Folk komponiert. Lebt in Essen.

 

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Auswahldiscographie:

LP "Blue News" Nabel Rec. 1982
(Jürgen Sturm´s Sidestream - Quartett & Gäste)

LP/CD "Tango Subversivo" Nabel Rec. 1984
(Jürgen Sturm´s Ballstars - Tentett)

LP "LUX-Orchester" veraBra Rec. 1984
(LUX-Orchester - 12 Musiker)

LP/CD "Das Kurt Weill Programm" Nabel Rec. 1989
(Anirahtak u. die Jürgen Sturm Band - Quintett)

CD "Berlin Paris New York-Songs by Kurt Weill" Nabel Rec.1992
(Anirahtak u. J. St. Band - Quintett)

CD "Neue Lieder für den verdorbenen Menschen" LUXaries Rec. 1993
(Lux-Orchester - 16 Musiker)

CD "Gebete der Nacht" LUXaries Rec.
(Anirahtak, Lovens, Schmidt, Sturm)

CDs "Klavier und Saxophon" LUXaries Rec. 1994
"I mean U" LUXaries Rec. 1997
(beide: Heidtmann-Leuchter Duo)

CD "...zufällig Absicht!" LUXaries Rec. 1997
(Petra Welteroth & Band)

CD "R" LUXaries 1999
(Jend Eisele Sturm)

CD "Anirahtak und Jürgen Sturm Duo" LUXaries Rec. 1999

CDs "sparito", Chroma Music 1999
"Arabesque", LUXaries Rec. 2001
"Nomade", LUXaries 2003
"space", LUXaries 2005
(Manfred Leuchter Band - Sextett & Gäste)

CD (unveröffentlichte Kooperation mit "Freshlyground", Mai 2005)

CD "Zina", LUXaries Rec. 2006
(Manfred Leuchter Band - Sextett & Gäste)

CD "Reset", LUXaries Rec. 2006
(Heribert Leuchter Trio & Kate Westbrook)

CD "guter stoff" LUXaries Rec. 2007
Sturm Trio
(Sturm, Galle-M., Eisele)

CD "Nah dran" LUXaries Rec. 2007
(Petra Welteroth & Band)

CD "Sounds Of Sience" LUXaries Rec. 2009
(Heribert Leuchter & Christoph Titz)

CD "Lorelei" AO_NRW 2010
(Anirahtak, Lask, Sturm)

CD "Windladen" LUXaries Rec. 2011
(Heribert Leuchter & Lutz Felbick)

CD "Der langsamste und leiseste Jazzabend des Jahres" LUXaries Rec. 2013
(Anirahtak & Band)

CD "Art'n Schutz Orchester" LUXaries Rec. 2015
(Art'n Schutz Orchester)

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